
Magnetik
Die magnetische Erkundung des Untergrundes basiert auf der Messung des natürlichen Magnetfelds der Erde. Eisenobjekte oder andere magnetisch wirksame Strukturen führen zu einer messbaren Verzerrung (Anomalie) des Erdmagnetfeldes.
Eindringtiefe: ca. 5 m

Anwendungsbeispiele
- Auffinden von verdeckten Eisenobjekten (z. B. Fässer, Tanks, Leitungen, Bomben, Fundamente mit Eisenbewehrung)
- Auffinden und Abgrenzen von verdeckten Altablagerungen mit magnetisch wirksamen Inhaltsstoffen
- Abgrenzen von Bereichen mit Bauschutt im Untergrund
- Lithologische Gliederung des Untergrunds in Gebieten mit kristallinen Gesteinen
- Nachweis von Störungszonen besonders in Gebieten mit kristallinem Untergrund
- Auffinden von archäologischen Strukturen (Brennöfen, Ziegelsteinmauern, Straßen, Gräben, etc.)
- Kampfmittelsuche
Bei der Feldarbeit werden rechteckige Flächen abgesteckt, die der Sondengänger in Bahnen abläuft, so daß alle 10 – 30 cm ein Messwert aufgezeichnet wird. Zum schnelleren Messfortschritt werden von geoFact Arrays mit mehreren Magnetiksonden eingesetzt. Fahrzeuggestützt können wir mit bis zu 16 Sonden auch große Flächen von eingen ha bis Quadratkilometern schnell und kostengünstig vermessen. Alternativ können die Messungen auch Drohen gestützt durchgeführt werden. Zusätzlich zu den Gradiometer setzt geoFact bei magnetischen Messungen ein hochmodernes Caesiumdampfmagnetometer (Totalfeldmagnetometer) ein und verfügt auch über ein Protonenmagnetomer.
Bei der Auswertung mit neuester Software werden Anomalien farblich dargestellt. Für das Prozessing setzten wir unter anderem unsere eigene in den leztem 20Jahren kontinuierlich weiterentwickelte, proprietäre Software ein. In einem weiteren Schritt können aus diesen Anomalien Tiefenlage, Größe und Schwere der Eisenkörper (z.B. Blindgänger) modelliert werden.
