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Leitungssuche

Vor jedem Eingriff in den Boden steht der Tiefbauer in der Pflicht sich über den Verlauf von Strom-, Gas-, Wasser- und Telefonleitungen zu informieren. Wenn er dies unterlässt, haftet er umfassend für dadurch entstandene Leitungsschäden.

Die Prüfpflicht endet allerdings nicht automatisch mit Erhalt der Verlaufspläne der Versorgungsleitungen. Die erhaltenen Unterlagen sind darüber hinaus daraufhin zu prüfen, ob sie ausreichend zuverlässig und aussagekräftig für die vorgesehene Baumaßnahme sind.

Oftmals sind die Pläne jedoch unvollständig, falsch oder gar nicht erst vorhanden.

In diesen Fällen können geophysikalische Methoden helfen, im Boden verborgene Leitungen zu detektieren und genauer zu lokalisieren.

Leitungssuche mit dem EM61-MK2.
Leitungssuche mit dem EM61-MK2.

Abbildung 2 zeigt hier das Ergebnis einer Sondierung auf einer Länge von 260m, was in etwas zwei mal der Nabenhöhe der WEA entspricht. Die Tonschicht zeigt sich vor allem im Südosten. Nordwestlich des Mittelpunkts setzt sich diese gut leitende Schicht fort, wird aber durch ein von einem Erdkabel verusrsachte Störung unterbrochen.

Zum Einsatz kommen je nach Leitungstyp, Tiefe und Umgebung, verschiedene Methoden wie das Georadar, die Magnetik, Elektromagnetik oder eine Kombination dieser Methoden.

Leitungssuchgeräte funktionieren nach dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion. Stromführende Leitungen oder metallische Versorgungsleitungen erzeugen ein Signal in dem Gerät, dass es erlaubt die Leitung zu orten und bestenfalls deren Verlauf zu verfolgen.

Zur Vermessung größerer Flächen oder tieferer Leitungen eignen sich elektromagnetische Sonden, wie das EM61-MK, die ortsreferenzierte Daten aufzeichnen und nach einer nachfolgenden Auswertung der Daten eine Karte der Leitungsverläufe liefern.

Eine Alternative dazu stellt die Magnetik dar, die eisenhaltige Leitungen schnell und zuverlässig detektiert, jedoch bei anderen Leitungsmaterialien nicht zum Erfolg führt.

In diesen Fällen und bei oberflächennahen Leitungen hat sich das Georadar als Methode der Wahl etabliert. Es sendet elektromagnetische Wellen in den Boden, deren Echo registriert und interpretiert wird. Die Wellen werden an Materialkontrasten, wie sie Leitungen im Boden darstellen, reflektiert. Im Gegensatz zu den vorher genannten Methoden funktioniert dies auch bei nicht-metallischen Leitungen, wenn auch etwas schlechter. Die Eindringtiefe liegt je nach Untergrund beil 2-3m.

Das Beispiel zeigt das Ergebnis einer Georadar Messung. Deutlich sind 2 Leitungen in verschiedenen Tiefen zu erkennen. Nah der Auswertung werden dem Kunden ortsreferenzierte Leitungspläne auf Basis der Messungen zur Verfügung gestellt.

 

geoFact GmbH hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Anwendung geophysikalischer Methoden zur Leitungsortung und in dieser Zeit zahlreiche Projekte erfolgreich absolviert.

Je nach Aufgabenstellung und Umgebung bieten wir Ihnen die erfolgversprechendste Methode oder auch eine Kombination verschiedener Methoden an.

Sprechen Sie uns doch einfach an für eine Beratung oder ein Angebot.

Ergebnis einer flächenhaften Georadarvermessung.
Leitungssuche mit dem 3D Georadar
Leitungssuche mit dem 3D Georadar

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