
Archäologische Prospektion mit Magnetik
Die Magnetik ist eine hocheffiziente, zerstörungsfreie Methode zur Erkundung archäologischer Strukturen im Untergrund. Sie beruht auf der Messung kleinster Veränderungen im natürlichen Erdmagnetfeld, die durch menschliche Eingriffe – wie Feuerstellen, Gräben, Mauern oder verfüllte Gruben – verursacht wurden.
Sie ist neben dem Georadar die von uns am häufigsten eingesetzte Methode für die archäologische Prospektion.

Funktionsweise der Methode
Durch geomagnetischen Sensoren erfassen wir feinste Abweichungen im Magnetfeld der Erde. Diese Anomalien entstehen, wenn archäologische Objekte oder Bodenveränderungen Materialien mit anderen magnetischen Eigenschaften enthalten als das umgebende Erdreich. Besonders eisenhaltige oder gebrannte Materialien (z. B. Keramik, Ziegel, Schlacke) liefern dabei charakteristische Signale.
Vorteile für die Archäologie
Zerstörungsfrei: Keine Eingriffe in den Boden notwendig
Schnell & flächendeckend: Große Flächen können effizient untersucht werden
Hohe Auflösung: Auch kleinere Strukturen lassen sich klar erkennen
Kosteneffizient: Reduziert die Notwendigkeit aufwendiger Grabungen
Anwendungsbereiche
Die Magnetik eignet sich ideal zur Identifikation von:
Siedlungsresten
Gräben und Palisaden
Öfen und Feuerstellen
Bestattungsplätzen
Antiken Wegen oder Gebäudestrukturen
Unsere Experten kombinieren langjährige Erfahrung mit modernster Messtechnik um präzise Daten zu liefern, die die archäologische Forschung fundiert unterstützen. Ob für wissenschaftliche Projekte oder im Rahmen von Bauvorhaben – mit der Magnetik erhalten Sie einen schnellen und zuverlässigen Einblick in den archäologischen Untergrund.