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Störungserkundung

Im Zuge der Erweiterung eines Steinbruchs sollte eine vermutete Störungszone identifiziert werden. Die vermutete Störung befand sich im Bereich des horizontal gelagerten Muschelkalks, wobei weichere Mergel mit hartem Dolomit wechsellagern. Die Erkundungstiefe betrug 100 m.

Anregung der seism. Wellen mit Hammerschlag
Anregung der seism. Wellen mit Hammerschlag

Die Hammerschlagseismik wurde als Untersuchungsmethode auf einem 500 m langen Profil mit 3 m Geophon- und 3 m Schusspunktabstand angewendet. Zudem wurden alle Geophone mittels DGPS eingemessen, um bei der späteren Auswertung die Topographie möglichst exakt mit in die Berechnungen der Untergrundmodelle einzubeziehen.

Anschließend wurden für jeden Schusspunkt die Ersteinsätze “gepickt”, um aus diesen Daten ein Schichtmodell des Untergrundes mit den Laufzeiten der seismischen Wellen zu erzeugen. Nach der refraktionsseismischen Auswertung zur Erfassung der oberen Schichten folgte die reflexionsseismische Auswertung der Messdaten.

Somit konnten auch tiefere Schichten dargestellt und interpretiert werden, so dass die Störung im mittleren Bereich des Profils deutlich wurde. Die Reflexionsbänder stellen geologische Schichtgrenzen dar, wie das Reflexionsband “Leithorizont” (grün) dem deutlichen Übergang vom weichen Oberen Muschelkalk (Mergel) zum harten Dolomit des Mittleren Muschelkalks zugeordnet werden kann.

Darstellung der Seismik mit Interpretation der gesuchten Störung

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