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Baugrunderkundung

Beim Bau einer Lagerhalle auf einer Industriebrache mussten im Baugrund nahezu flüssige Schlammrückstände aus früherer Industrieproduktion berücksichtigt werden. Da Rammkernsondierungen nicht durch die oberflächennahe harte Schlacke hindurchkamen, wurden flächenhafte geoelektrische Messungen durchgeführt, um die Verbreitung der Schlämme im Untergrund zu erfassen.

Geoelektrikprofil
Geoelektrikprofil

Auf einem ca. 5 Hektar (50000 Quadratmeter) großen Areal wurden 60 Geoelektrikprofile mit einer maximalen Länge von 240 m gemessen. Der Abstand zwischen den Profilen betrug 5 m, der Elektrodenabstand 4 m. Damit wurde eine maximale Aussagetiefe von ca. 15 m erreicht.

Aus den Daten der geoelektrischen Messprofile wurden Tiefenschnitte erzeugt, die die räumliche Verteilung der elektrischen Leitfähigkeit im Untergrund zeigen. In einem weiteren Auswertungsschritt wurde daraus ein 3D-Modell über die Verbreitung der gesuchten Schlämme im Untergrund berechnet. Zwei Kernbohrungen zur Überprüfung der Ergebnisse der Geoelektrik bestätigten sowohl die Schlammmächtigkeiten als auch die berechnete Tiefe der Ablagerungen.

3D-Modell der Schlämme
Tiefenschnitt elektrischer Widerstände in 7 m Tiefe

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